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Einsatzeinheiten

EE-NRW OB 04Die RKB Bochold, bilden zusammen mit der RKB Borbeck eine Einsatzeinheit. Bis Anfang 2010 zählten wir zu einer der drei Einsatzeinheiten, die das DRK in Essen vorgehalten hat. Durch die Umstrukturierung der Einsatzeinheiten im gesamten Bundesgebiet gehören wir nun zur Stadt Oberhausen. Dort bilden wir die EE-NRW-OB-04
EE-NRW-E02Die RKB Nord bildet eine Einsatzeinheit.
EE-NRW-BRD02Die RKB Stadtmitte, RKB Werden und RKB Rüttenscheid bilden eine Einsatzeinheit.

Das Land Nordrhein Westfalen hat sich auf Grundlage eines DRK-Konzepts entschlossen, multifunktionale Einsatzeinheiten zu schaffen, die bei Schadensereignissen jeder Größenordnung schnell und flexibel in der Lage sind, abgestimmt auf die bereits bestehenden Strukturen des Rettungsdienstes und der Feuerwehren, den betroffenen Menschen gezielt zu helfen.

Durch die multifunktionale Struktur der Einsatzeinheit mit ihrer Ausstattung und Ausbildung des Personals sind das DRK und die anderen mitwirkenden Organisationen jederzeit in der Lage zu unterstützen, zu ergänzen und ggf. abzulösen.

Die von einem Schadensereignis Betroffenen, aber auch unverletzte Menschen werden betreut und versorgt. Je nach Schadenslage unterstützten sich alle Gruppen gegenseitig bei der Aufgabenerfüllung.

Aufgaben der Einsatzeinheiten

Prinzipiell können unterschiedliche Anlässe Auslöser für den Einsatz der Einheit sein. Dabei wird von einer gemischten Aufgabenstellung je nach Einsatznotwendigkeit ausgegangen. Einsätze im Rahmen der täglichen Gefahrenabwehr sind z.B.:

  • Bombenräumung
  • Verkehrsunfälle
  • Großbrände
  • Sucheinsätze
  • Einsätze im Rahmen der Großschadenabwehr
  • Einsätze im Zivilschutzfall
  • Der Führungstrupp 1/1/2/4

    Der Führungstrupp 1/1/2/4

    • Der Führungstrupp führt die Einsatzeinheit sowohl bei Sanitäts-, als auch bei Betreuungseinsätzen,
    • dem Führungstrupp gehören neben dem Zugführer (ZF) und einem Führungsassistenten zwei Führungshelfer an,
    • als Ausstattung verfügt der Führungstrupp über einen Kommandowagen, der durch die jeweilige Organisation gestellt wird.

    Aufgaben des Führungstrupps:

    • Er stellt die Kommunikation und Kooperation mit der übergeordneten Führungsstelle und benachbarten Einsatzeinheiten sicher,
    • nimmt Einsatzaufträge entgegen und informiert über Lageentwicklung und Einsatzabwicklung,
    • nimmt die Feststellung und Beurteilung der Lage im Einsatzbereich der Einsatzeinheit vor,
    • erteilt Aufträge an die Gruppen der Einsatzeinheit und kontrolliert die Durchführung,
    • dokumentiert den Einsatzverlauf (Einsatztagebuch, Lagekarte),
    • trägt Sorge für die materielle Bedarfsabdeckung der Einsatzeinheit durch Anforderungen von Verbrauchs-, Gebrauchs- und Versorgungsgütern,
    • trägt Sorge für die Sicherheit aller Helfer im Einsatz,
    • trägt Sorge für Verstärkung, Ergänzung und Ablösung der Einsatzeinheit bzw. der Teileinheiten.
  • Die Sanitätsgruppe 1/1/8/10

    Die Sanitätsgruppe verstärkt ganz wesentlich die Rettungskette in den Fällen, wenn als Folge von Großschadensereignissen oder Massenerkrankungen die Versorgung einer großen Zahl verletzter oder kranker Personen erforderlich wird.
    Dieser Massenfall von Verletzten oder Erkrankten kann dazu führen, dass die Kapazitätsgrenzen des auf Grundlage des Rettungsdienstgesetzes dimensionierten (Regel-) Rettungsdienstes erreicht oder auch überschritten werden.
    Hier unterstützt die Sanitätsgruppe, ggf. unter Mitwirkung anderer DRK-Fachdienste, vorbeugend bzw. nach eingetretenem Schadensereignis die Kreise und kreisfreien Städte als Träger des Rettungsdienstes (rettg) und zuständige Behörde zur Abwehr von Großschadensereignissen. (FSHG)

    Aufgaben der Sanitätsgruppe:

    • Sie unterstützt die eingesetzten Kräfte auf Anweisung und nach Abschätzung der eigenen Möglichkeiten bei der Rettung von Verletzten aus dem Gefahrenbereich,
    • unterstützt die Notärzte und das Rettungsdienstpersonal bei der Versorgung der Verletzten,
    • versorgt und betreut Verletzte und Kranke bis zu deren Abtransport in ein Krankenhaus,
    • stellt Transportkapazitäten einschließlich Personal zur Verfügung,
    • versorgt eigenständig die leicht Verletzten und sorgt so für eine Entlastung des Rettungsdienstes, der Notärzte und Krankenhäuser,
    • leitet unverletzte Betroffene an den Betreuungsdienst weiter.
  • Die Betreuungsgruppe -/4/11/15

    Schadensereignisse lassen sich aufgrund ihrer Komplexität sehr selten nur einem Fachdienst zuordnen. Fast immer sind die Menschen ganz unterschiedlich von einem Unglücksfall betroffen. Nur ein Teil der Betroffenen wird verletzt sein und medizinische Hilfe benötigen, ein anderer Teil- häufig der größere – bedarf der Hilfe durch den Betreuungsdienst.
    Für diese Aufgaben stehen die Betreuungsgruppen der Einsatzeinheiten für eine zeitnahe Hilfeleistung bei entsprechenden Schadensereignissen zur Verfügung.

    Die Betreuungsgruppe besteht aus folgenden Fahrzeugen:

    • 2 Betreuungskombis
    • 1 Betreuungsanhänger
    • 1 Zugfahrzeug mit Feldkochherd

    Aufgaben der Betreuungsgruppe:

    • leistet Hilfe für unverletzte Betroffene,
    • versorgt besonders Hilfsbedürftige,
    • Übernimmt ggf. abschließend,
    • versorgt Leichtverletzte vom Rettungs- oder Sanitätsdienst,
    • betreut und versorgt Hilfebedürftige mit lebensnotwendigen Gütern,
    • sorgt ggf. für die Verpflegung verletzter und unverletzter Betroffener,
    • sorgt ggf. für die vorläufige Unterbringung Betroffener,
    • sichert die sozialen Belange der Betroffenen (Notfallnachsorge),
    • kann ggf. zur Verpflegung, Unterbringung und sozialen Betreuung von Einsatzkräften eingesetzt werden.
  • Die Gruppe Technik und Sicherheit -/1/3/4

    Die Gruppe Technik und Sicherheit unterstützt die anderen Gruppen der DRK Einsatzeinheit mit ihren handwerklich-technischen Kenntnissen und stellt die Ausstattung der Gruppe und gewährleistet dadurch die erforderliche Unterstützung und Sicherheit bei der Erfüllung der primären Aufgaben der DRK Einsatzeinheit.

    Aufgaben:

    • die Bereitstellung elektrischer Energie für die Einsatzeinheit durch Errichten und Betreiben der mobilen Stromversorgungsanlage sowie Überwachung während des Betriebs,
    • die Ausleuchtung des Einsatzbereiches,
    • logistische Maßnahmen,
    • handwerklich-technische Unterstützung bei Aufbau und Inbetriebnahme des Feldkochherdes sowie bei der sicherheitstechnischen Betreuung der Gasanlage,
    • Fachwissen bei der Einhaltung der Sicherheitsregeln beim Umgang mit den feuergefährlichen Flüssigkeiten und Sauerstoff
      einfache bautechnische Maßnahmen
    • überwacht die Einhaltung der UVV.