Einsatz aufgrund von Evakuierungslage
In den Abendstunden des 21. Juni 2024 kam es zu einer Evakuierungslage im Stadtteil Essen-Freisenbruch. Aufgrund von Bergbauschäden musste ein Haus mit 80 Bewohnerinnen und Bewohnern aus Sicherheitsgründen sofort geräumt werden.
Kräfte der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr sowie der Essener Hilfsorganisation waren gemeinsam mit dem Ordnungsamt und weiteren Verantwortlichen im Einsatz.
Für alle Betroffenen, die nicht bei Familie oder Freunden eine Unterbringung fanden, organisierte die Stadt unter der Federführung von Stadtdirektor Peter Renzel für 34 Menschen eine Unterbringung im ehemaligen Dorint-Hotel in Essen-Rüttenscheid. Das DRK Essen betreut in diesem Gebäude bereits eine Unterkunft für Geflüchtete. Der DRK-Einrichtungsleiter Markus Fischer koordinierte den reibungsloden Ablauf und hieß die Evakuierten willkommen.
Mit insgesamt 30 Einsatzkräften aus Ehren- und Hauptamt war das Essener Rote Kreuz im Einsatz, darunter Mitglieder der Gemeinschaften Bereitschaften und Wasserwacht. Zwei Führungsdienste, die SEG Betreuung der Rotkreuzbereitschaft Stadtmitte, vier Krankenwagen, ein Einsatzleitwagen, zwei Mannschafts-Transportwagen und ein PKW waren dabei. Eine pflegebedürftige Dame konnte im DRK-Pflegezentrum Rüttenscheid untergebracht werden.
Vielen Dank an alle Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler für Euren Einsatz und alles Gute an die Betroffenen!
Text & Fotos: DRK Essen, Christian Krebber