Besuch des SPD-Kandidaten Sebastian Fiedler beim DRK-Kreisverband Essen e.V.
Am 16.09.2021 besuchte Sebastian Fiedler, SPD-Bundestagskandidat für Mülheim und Essen sowie Vorsitzender des Bundes Deutscher Kriminalbeamter, die Rettungswache 20 und die DRK-Einsatzleitzentrale an der Hachestr. 72.
Nach einer Begrüßung durch den Kreisverbandsvorsitzenden Alfred Franzen und dem Vorstandsmitglied Ingo Schmidt führte Christian Krebber als Stellvertreter der Abteilung Nationale Hilfsgesellschaft durch die Fahrzeughalle.
In der Halle waren verschiedene Stationen aufgebaut, an denen die diversen Aufgabenbereiche und Angebote des DRK Essen vorgestellt wurden. Zunächst hielt der Leiter des Rettungsdienstes, Matthäus Bannasch, einen Vortrag über die Tätigkeiten und die Entwicklung des DRK-Rettungsdienstes in Essen. Fiedler interessierte sich insbesondere für das Notfallsanitätergesetz, den Fachkräftemangel und das gemeinsame Kompendium vieler Kommunen.
Danach stellte das Team Hausnotruf, bestehend aus Tim Steinicke, Heike Krystik und Julia Gurowski, den sehr beliebten Mobil- und Hausnotrufdienst sowie die Rotkreuz-Dose vor. Vor allem den neu eingeführten Telefonfilter lobte Fiedler: „Jeder kann Opfer von Betrugsversuchen werden, besonders im Alter, wenn die kognitiven Fähigkeiten nachlassen.“ Der Telefonfilter schützt Senioren und Seniorinnen und ihnen nahestehende Personen vor Betrug am Telefon. Das kleine Gerät schützt proaktiv vor den gängigsten Betrugsmaschen wie Enkeltrick, falsche Polizeibeamte oder falsche Gewinnversprechen. Unbekannte Anrufer können nach Wunsch aufgezeichnet, geblockt oder an eine Vertrauensperson weitergeleitet werden.
Als Betreiber des Corona-Testzentrum am Flughafen Essen/Mülheim demonstrierten DRK-Projektleiter Malte-Bo Lueg und Jan Behrendt selbstverständlich die Durchführung eines Covid19-Schnelltests an einer Übungspuppe. Das DRK Essen bietet ebenfalls Schnelltester-Schulungen für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von Unternehmen an, damit diese in ihren Unternehmen selbstständig Testungen durchführen können. Zudem gibt es eine mobile Teststelle, die für Veranstaltungen beauftragt werden kann.
An der nächsten Station wurde der medizinische Transportdienst durch Filip Schreiner und Tom Ewers dem Gast näher vorgestellt. Jedes Jahr absolvieren viele junge Menschen ihr Freiwilliges Soziales Jahr in diesem Bereich beim DRK Essen.
Nachfolgend fand vor der Rettungswache eine Besichtigung des Einsatzleitwagens Typ 2 der Bereitschaft Information und Kommunikation statt. Das Fahrzeug dient als mobile Leitzentrale bei unterschiedlichen Großeinsätzen, wie zum Beispiel Bombenentschärfungen, Evakuierungen oder MANV (Massenanfall von Verletzten).
Zum Abschluss wurde die Einsatzleitzentrale mit integrierter Hausnotrufzentrale des DRK Essens besucht. Die Mitarbeiter vor Ort, Christoph Dreher und Robin Schmitz, gaben guten Einblick hinter die Kulissen eines Notrufs und die Koordination der komplexen Abläufe.
Sebastian Fiedler bedankte sich bei allen Mitwirkenden für die ausführliche und informative Vorstellung des Kreisverbandes und wertschätzte die wichtige Arbeit, die das Rote Kreuz in Essen leistet.