Auch Notärzte müssen üben!
Bei der Abschlusssimulation des MEDI-LEARN Notarztkurses im DRK-Schulungszentrum Düsseldorf am 17. März 2018 wurde ein sog. Massenanfall von Verletzten geprobt. Insgesamt 25 Mimen bekamen realistische Verletzungen geschminkt, die es dann galt rettungsdienstlich zu versorgen.
Das Szenario: In einem Schulungszentrum hat eine Gruppe bei einer internen Feier ein Batterie-Feuerwerk versehentlich als Tischfeuerwerk gezündet. Im Obergeschoss des Gebäudes findet ein Notarztkurs für angehende Notärzte statt, die spontan zur Versorgung der Verletzten und Erkrankten miteingebunden werden.
Gemeinsam mit anderen Rotkreuzlern aus Neuss, Düsseldorf und Münster sowie der Feuerwehr Meerbusch war die Essener DRK-Bereitschaft Rettungsdienst im Einsatz. Mit einem Rettungswagen und einem Krankentransportwagen, besetzt mit einem Lehrrettungsassistenten, zwei Rettungssanitätern und einem Rettungshelfer kamen sie den „Verletzten“ zu Hilfe und garantierten realistische Übungsbedingungen für die angehenden Notärzte.
Doch nicht nur für die Notärzte war dies eine wichtige Lektion, auch für die Einsatzkräfte der Bereitschaft Rettungsdienst des DRK-Kreisverband Essen e.V. sind Simulationen immer ein Zugewinn. „In solchen Szenarien ist es möglich, realitätsnaher zu üben als in theoretischen Fortbildungen oder in Fallbeispielen im Unterrichtsraum“, so Corinna Butzin, stellvertretende Bereitschaftsleiterin.