Wasser ist Leben

Wasser ist ein wichtiges Lebensmittel, vielleicht sogar unser wichtigstes. Der Mensch kann ohne Nahrung eine Zeitlang überleben, aber nicht ohne Wasser. Die Tatsache, dass Wasser in unseren Breiten praktisch überall ohne Einschränkung zur Verfügung steht, lässt uns gerne vergessen, dass ohne Wasser kein Leben möglich ist.

Wir drehen den Wasserkran auf – und das belebende Nass fließt! Machen wir uns Gedanken über den verantwortungsvollen Umgang mit Wasser? Aus unseren Leitungen kommt ausnahmslos Trinkwasser;  ob wir die Toilettenspülung betätigen, ob wir den Rasen oder die Pflanzen wässern und… und… und… Für die Gartenbewässerung zum Beispiel haben wir die Möglichkeit (die auch von vielen Gartenbesitzern genutzt wird), Regenwasser in hierfür bereitgestellten Regentonnen aufzufangen; für den Balkon sind bereits Blumentöpfe oder –kübel ausreichend. Die aufgefangene Wassermenge reicht in der Regel zum Gießen aus, zumal wenn wir an die regenreichen Monate denken. In den letzten Jahren wurden jedoch durch den beginnenden Klimawandel die Sommermonate heißer  und regenärmer als in früheren Jahren. Dadurch reichen die  Regenmonate nicht aus, um den stark gesunkenen Grundwasserspiegel nachhaltig anzuheben und unsere Talsperren wieder aufzufüllen. Sparsamer Wasserverbrauch wird also immer wichtiger!

Daher sollten wir auch in unseren Haushalten  über einen sorgfältigen Umgang mit Wasser nachdenken;  denn auch hier gibt es viele Einsparmöglichkeiten, die uns in unserem Alltag nicht einschränken, aber viel bewirken können, zum Beispiel:

• Befüllen wir unsere Waschmaschine, unsere Spülmaschine, immer bis zur maximalen Auslastung?
• Benutzen wir bei der Toilettenspülung auch die Taste für die kleinere Wassermenge?

Und hier noch ein Beispiel aus dem Alltag (wer kennt nicht ähnliches): Meine Freundin Renate erzählte kürzlich „Immer wenn unser Enkelsohn Tim uns in den Ferien besucht, muss ich ihn erinnern, während des Zähneputzens den Wasserkran abzudrehen, damit nicht unnötig Wasser durchläuft. Dann denke ich: Schade, ich habe doch unsere Tochter zu verantwortungsbewusstem Umgang mit Wasser erzogen. Gibt sie es nicht weiter?"