Werdener Pfingst-Open-Air 2017
Als das Pfingst-Open-Air in Essen Werden zum 35. Mal die Tore öffnete, war auch das DRK Essen mit insgesamt 60 Helfern im Einsatz.
Im Vergleich zu den letzten Jahren hatten wir dieses Mal optimales Festival-Wetter, das uns ganz ohne Pfingststurm oder übermäßiger Hitzebelastung einen verhältnismäßig entspannten Nachmittag mit deutlich niedrigeren Patientenzahlen bescherte.
Die insgesamt sieben Erstversorgungstrupps (EVTs) kümmerten sich um die Erste Hilfe auf dem Festivalgelände und hatten mit rund 50 Hilfeleistungen die Zahl von letztem Jahr etwa halbiert. Einige der Patienten wurden zur weiteren Behandlung in unsere zwei Unfallhilfsstellen (UHS) gebracht und wurden von unseren insgesamt vier Ärzten weiter medizinisch betreut. Bei 15 Patienten war ein Transport in umliegende Krankenhäuser nötig, auch diese Zahl halbierte sich erfreulicherweise im Vergleich zum Vorjahr. Alle anderen Patienten konnten nach ambulanter Behandlung in der UHS zurück auf das Festival entlassen werden.
Da sich das Festival in unmittelbarer Nähe der Ruhr abspielte, hielten die Kollegen der Wasserwacht während des gesamten Einsatzes ein Rettungsboot vor, welches aber im Rahmen der Veranstaltung nicht zum Einsatz kommen musste.
Die Führung des Einsatzes und die Schnittstellen zur Einsatzleitung der Feuerwehr, der Polizei, dem Jugendamt und dem Veranstalter wurde durch die Bereitschaft Information und Kommunikation (IuK) mit ihrem Einsatzleitwagen (ELW 2) sichergestellt.
Damit die Vielzahl an Helfern mit genug Energie über den Tag kommt, wurden die Helfer durch die Bereitschaft Stadtmitte mit einer warmen Mahlzeit und im späteren Verlauf mit einem Lunchpaket versorgt. Allein drei Helfer waren zudem ausschließlich für die Technik und Sicherheit im Einsatz und stellten Strom, Licht und technisches Know-how zur Verfügung.
Alles in allem blicken wir auf eine erfolgreiche Veranstaltung zurück und freuen uns, im nächsten Jahr wieder dabei sein zu dürfen. Herzlicher Dank geht an die Bereitschaften und die Arztgruppe.
Text: Jan Vielhauer
Bilder: Philipp Etzel