Rotkreuzler bei Bombenentschärfung in Essen-Borbeck im Einsatz
Am Mittwoch, dem 11. Juli 2018, wurde auf dem Gelände der Geschwister-Scholl-Realschule in Essen-Borbeck eine englische Fünf-Zentner-Bombe aus dem zweiten Weltkrieg gefunden. Der Kreisverband war mit 14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Einsatz, darunter Ehrenamtliche aus den Bereitschaften Stadtmitte, Bochold und Borbeck sowie Hauptamtliche.
Das DRK Essen sorgte in Zusammenarbeit mit den anderen Hilfsorganisationen für einen reibungslosen Ablauf bei der Evakuierung und Betreuung der 1362 betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner im inneren Kreis. Ein Rettungswagen und ein Krankentransportwagen wurden von zwei hauptamtlichen und zwei ehrenamtlichen Rotkreuzlern besetzt, um diejenigen abzuholen, die ihre Häuser nicht alleine verlassen konnten. Wer nicht wusste, wo er während der Evakuierung die Zeit verbringen sollte, konnte sich in der Betreuungsstelle in der Aula des Don-Bosco-Gymnasiums in der Theodor-Hatz-Straße einfinden. Eine Schnelleinsatzgruppe des Roten Kreuzes richtete die Betreuungsstelle kurz nach der Alarmierung ein. Dort wurden die insgesamt 72 Wartenden mit kalten Getränken, Kaffee sowie einer Kleinigkeit zu Essen versorgt.
Mit der Meldung über die Entschärfung war der Einsatz für die Rotkreuzler allerdings noch nicht abgeschlossen. „Wir sind die Ersten und die Letzten“, kommentierte Leiter vom Dienst des DRK Michael Henscheid. Die Wartenden wurden nach Hause gefahren und die Betreuungsstelle abgebaut. Um 17.30 Uhr war der Einsatz für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Roten Kreuzes dann beendet.
Wir sagen: Danke an alle beteiligten Helfer!