Kreisversammlung 2017 des DRK-Kreisverband Essen e.V.
Presseinformation, 29. November 2017 Am Freitag, dem 24. November 2017, fand im Gemeindeheim St. Josef in Essen-Kupferdreh die jährliche Kreisversammlung des DRK-Kreisverband Essen e.V. statt. Den Schwerpunkt der Veranstaltung bildete ein Resümee des Jahres 2016, das wie erwartet gut ausfiel.
Auf dem Weg zur Gesundung ein gutes Stück weiter
Nachdem vor rund zwei Jahren vom neuen Vorstand umfangreiche Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten begonnen wurden, konnte für das Jahr 2016 ein ausgeglichenes Ergebnis erwirtschaftet werden. „Auf dem Weg zur Gesundung sind wir ein gutes Stück weiter“, kommentierte Schatzmeister Klaus Müller-Starmann den Jahresabschluss.
Steigende Mitgliederzahlen
Des Weiteren hob Müller-Starmann hervor, dass die Mitgliedsbeiträge auf 673.325 Euro gesteigert werden konnten. „Das ist das Geld, mit dem wir unsere freien Aufgaben erfüllen müssen“, erläuterte er. Über die Beiträge der Mitglieder finanziert das Deutsche Rote Kreuz in Essen alle satzungsgemäßen Aufgaben, sodass diese unmittelbar der gesamten Essener Bevölkerung zugute kommen. Durch die verbesserte wirtschaftliche Lage und die steigenden Mitgliederzahlen sei der Kreisverband auf einem sehr guten Weg. „Und wir hoffen, dass wir diesen Weg miteinander weiter fortsetzen können,“ schloss Müller-Starmann.
Ausblick auf das kommende Jahr
Der Kreisvorsitzende, Alfred Franzen, erläuterte, welche Überlegungen momentan noch insbesondere in Bezug auf die Liegenschaften angestellt werden: Da das zuvor sehr große DRK-Seniorenzentrum Freisenbruch aufgrund neuer Vorgaben seine Plätze stark reduzieren musste, stehen nun einige Etagen des zehnstöckigen Bauwerks leer. „Zurzeit stehen wir mit dem Verpächter des Gebäudes in der Minnesängerstraße über anstehende Umbau- und Sanierungsmaßnahmen in Verhandlung“, so Franzen. „Im Anschluss an den Umbau soll, wenn es sich realisieren lässt, das Seniorenzentrum Freisenbruch auf den Etagen eins bis vier mit 80 Plätzen betrieben werden. Für alle weiteren Etagen findet momentan eine Neukonzeption statt. „Der freie Raum soll mittelfristig genutzt werden, um neue Angebote zu schaffen“, erläuterte der Vorsitzende. Zusätzlich könnten ambulant betreute Wohngemeinschaften oder betreutes Wohnen auf den noch freien Etagen eingerichtet werden.
Bereits Mitte kommenden Jahres wird die komplette Abteilung Nationale Hilfsgesellschaft aus der Hachestraße 32 in die Hachestraße 72 zurückziehen. „Die ehren- und hauptamtlichen Kolleginnen und Kollegen aus dem Facharbeitskreis Liegenschaften planen zurzeit die weitere Verwendung des Gebäudes Hachestraße 32“, berichtete Franzen nach der Kreisversammlung. Neben der Unterbringung der hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter soll im Arbeitskreis insbesondere die bestmögliche Lösung für die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer erarbeitet werden. „Wir rechnen damit, dass im nächsten halben Jahr ein Ergebnis feststeht“, kündigte Franzen an.
Auch Vorstandsvorsitzender und Kreisgeschäftsführer Frank Dohna sieht die Entwicklung des Kreisverbandes positiv: „Das DRK Essen wird nun wieder als starker Partner für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Essen und die hier angesiedelten Organisationen angesehen.“
Im Einsatz für das DRK Essen
Geehrt wurden sechs langjährige aktive Mitglieder, die besondere Jubiläen zu feiern hatten, darunter Hannelore Hellmann und Gerd Pieper, die sich bereits seit sechzig Jahren für das Deutsche Rote Kreuz in Essen engagieren. Auch Kreisvorsitzender Alfred Franzen wurde für vierzig Jahre aktive Mitgliedschaft geehrt.