E-Rikscha für das Seniorenzentrum Rüttenscheid
Dank einer Förderung der Sparkasse Essen freuen sich die Bewohner des Seniorenzentrums Rüttenscheid über eine eigene Fahrrad-Rikscha.
Eine Radtour durch Essen konnten die meisten der 184 Bewohnerinnen und Bewohner des DRK-Seniorenzentrums im Stadtteil Rüttenscheid schon jahrelang nicht mehr unternehmen. Doch genau dies wird jetzt wieder möglich: Mithilfe einer Förderung der Sparkasse Essen sowie zahlreicher Einzelspenden engagierter Bürgerinnen und Bürger konnte das Deutsche Rote Kreuz in Essen für das Seniorenzentrum eine Fahrrad-Rikscha mit Elektroantrieb anschaffen.
Ab sofort steht die E-Rikscha den Seniorinnen und Senioren bei Bedarf zur Verfügung. Beliebt sind bei den Älteren vor allem längere Ausflüge, die von ehrenamtlichen Fahrerinnen und Fahrern begleitet werden. Viele Bewohnerinnen und Bewohner stammen ursprünglich aus Rüttenscheid und freuen sich, durch eine Tour mit der Rikscha nun wieder altbekannte, schmalere Wege entdecken zu können, die mit einem Auto nicht befahrbar sind. Auch für kürzere Fahrten im Alltag – etwa Routineuntersuchungen beim Arzt – wird das besondere Gefährt eingesetzt. Bei E-Rikscha-Touren werden verschiedene Sinne angesprochen (sehen, hören, fühlen, riechen), was insbesondere für demenzkranke Bewohnerinnen und Bewohner von großer Bedeutung ist.
Ehrenamtliche Rikscha-Fahrerinnen und -Fahrer gesucht
Der Umgang mit einer Fahrrad-Rikscha erfordert etwas Übung, beispielsweise beim Kurven fahren. „Doch daran gewöhnt man sich schnell“, weiß Hannah Gieseler, Leiterin Sozialer Dienst im Seniorenzentrum. Wer Interesse an diesem besonderen Ehrenamt hat, erhält bei Martin Haller, Ehrenamtskoordinator des Deutschen Roten Kreuzes in Essen unter 0201/84 74 – 341 oder ehrenamt(at)drk-essen.de weitere Informationen.
Zum Hintergrund: Nachhaltigkeitsprogramm der Sparkasse Essen
Unter dem Motto „Nachhaltig mobil im Verein“ förderte das Essener Kreditinstitut Elektromobilität in Essener Vereinen mit Zuschüssen von bis zu 5.000 Euro. Die Förderung gehört zum Nachhaltigkeitsengagement der Sparkasse Essen, das alle drei Säulen der Nachhaltigkeit – die sogenannten ESG-Kriterien – berücksichtigt: Umwelt (Environment), Soziales (Social) und verantwortungsvolle Unternehmensführung (Governance). Dazu zählen beispielsweise Investitionen in den Umwelt- und Klimaschutz, Investitionen in die Gesundheit der Mitarbeitenden und die Förderung von Vielfalt und Chancengleichheit im Unternehmen.
Auch das DRK Essen freut sich, auf das Fahrrad als Fortbewegungsmittel zu setzen. „Auf diese Weise senken wir unsere CO2-Emissionen, denn das ansonsten erforderliche Auto bleibt einmal mehr stehen“, so Markus Maas, Leiter des Seniorenzentrums.